Großes Jugendevent der Schützen auf der Burg Adendorf

Über 1.500 Besucher beim Diözesanjungschützentag

Foto Christian Klein: Die neuen Majestäten wurden unter großem Jubel gekrönt.Foto Christian Klein: Die neuen Majestäten wurden unter großem Jubel gekrönt.

Beim Diözesanjungschützentag am 7. Juli auf dem Gelände der Wasserburg Adendorf war viel los. Über 1.600 Gäste reisten von nah und fern an, um beim Begegnungstag der Schützenjugend des Erzbistums Köln dabei zu sein. Schützen und Nichtschützen – Jung und Alt – beteiligten sich am großen Rahmenprogramm, welches die Ausrichter aus der Voreifel auf die Beine gestellt hatten.

Die heilige Messe, die unter freiem Himmel im Burginnenhof gefeiert wurde, bildete den Auftakt. Bereits hier wurde deutlich, dass sich die Schützenjugend mit dem Motto des Tages „Jugend bewegt was!“ nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Anstelle der Predigt wurde die Messe von einigen Jugendlichen „unterbrochen“, die im Gespräch mit dem Diözesanjungschützenpräses Stefan Ehrlich einige Fakten des Evangeliums kind- und jugendgerecht auf den Punkt brachten. Stefan Ehrlich, dem zum Ende des Gottesdienstes zu seinem silbernen Priesterjubiläum gratuliert wurde, unterstützten die Co-Zelebranten Msgr. Robert Kleine (Stadtdechant von Köln und Bundespräses der Schützen), Bezirkspräses Diakon Wolfgang Kader, Pfarrer Werner Kaser und Kaplan Henrik Land.

Im Anschluss zogen die Schützen im großen Festzug zu Ehren der scheidenden Diözesanjugendmajestäten 2018/2019 Diözesanprinz Tobias Longerich (St. Seb. Brenig), Diözesanschülerprinzessin Emely Wiesner (St. Seb. Solingen-Wald) und Diözesanbambiniprinz Joel Glaw (St. Seb. Lützenkirchen) durch den Töpferort. Neben vielen weiteren Ehrengästen nahmen auch Schirmherrin Gabriela Freifrau von Loë, Hochmeister Emanuel Prinz zu Salm-Salm, Diözesankönigspaar Helga und Christian Klein, die Wachtberger Bürgermeisterin Renate Offergeld, Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert und Bundesschützenmeister Emil Voigt am großen Festumzug teil.

Auf dem Festgelände angekommen startete das vielseitige Programm mit Hüpfburgen, Bogenschießen, Zirkusschule, Foto-Aktion, Spielen und mehr. Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände gab es großen Trubel. Parallel ermittelte der Schützennachwuchs die neuen Diözesanjugendmajestäten mit dem Luftgewehr auf dem Adendorfer Schießstand und unter den Jüngsten mit der Laseranlage in den Stallungen der Burganlage. Auch die Fahnenschwenker traten in verschiedenen Klassen gegeneinander an.

Die Schützenjugend im Bezirksverband Voreifel, welche diesen Tag mit großer Unterstützung der Bruderschaften St. Hubertus Adendorf, St. Sebastianus Ersdorf-Altendorf, St. Hubertus Oberdrees, St. Hubertus Wormersdorf, St. Sebastianus und Hubertus Rheinbach und St. Sebastianus Villip, sowie einigen Adendorfer Ortsvereinen ausrichtete, freute sich über die gute Stimmung der Gäste. Auch bei der Vergabe des Förderpreises „Kleiner Sebastian“ gab es Grund zur Freude. Neben vier weiteren Preisträgern erhielt der BdSJ (Bund der St. Seb. Schützenjugend) Voreifel die begehrte Auszeichnung für seine Jugendarbeit.

Am frühen Abend war es dann soweit. Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld ehrte die neuen Diözesanmajestäten. Neuer Bambiniprinz wurde Paul Cedric Profitlich von der Schützenbruderschaft St. Andreas Rüngsdorf (Bezirk Bonn), Diözesanschülerprinz wurde Yousif Deesha aus Fischenich (Bezirk Brühl) und Lena Froitzheim von der St. Kunibertus Schützengesellschaft Gymnich (Bezirk Erftstadt) wurde neue Diözesanprinzessin.

Im Frühjahr 2017 hatte die Schützenjugend im Bezirksverband Voreifel den Zuschlag für die Ausrichtung des Diözesanjungschützentages 2019 erhalten und seit etwa eineinhalb Jahren arbeiteten knapp 30 Ehrenamtler in sieben Arbeitskreisen auf das große Jugendevent hin, planten und organisierten. Nun wurden sie mit einem großartigen Tag, tollem Zuspruch und großem Lob der vielen Gäste belohnt. Das Leitungsteam, bestehend aus Bezirksjungschützenmeister Hendrik Beer, der stellvertretende Diözesanjungschützenmeisterin Kathrin Merzenich und dem stellvertretenden Bezirksjugendkassierer Andreas Wagner, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Text: Christian Klein
Fotos: Christian Klein und Andreas Diering

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